Sam Becketts psychodelisches Quadrat.

, 25. Januar 2009 lifestyle

Gestörtes absurdes Theater. Heute im Blockseminar „Theatermetaphern“ behandelt: Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur Samuel Beckett’s Theorie, dass das Leben lediglich Schein und bloßes Warten auf den Tod ist.

Wie ihr seht gibt es bei „Quadrat I + II“ (1981) nur einen Ausweg, nämlich den freien Tod, sprich den Abgang von der kleinen Bühne. Meine Seminarleiterin hat sich das herumirren der Darsteller auf der viereckigen Bühne bei einer abgeänderten Neuaufführung des Stücks tatsächlich eine halbe Stunde lang bis zum bitteren Ende gegeben. Respekt, ich wär schon nach 10 min durchgedreht und vermutlich völlig verstört geflohen.

Auch ziemlich deprimierend, sinnentleerend und düster ist Beckett’s wohl bekanntestes Werk „Warten auf Godot“ (1952). Hier 9 Minuten lang zu begutachten.