Ein Tag aus dem Leben eines Faulancers: Mir.

Inspiriert vom Emserschen Lebensstil und von Basti’s zweitem „Picture My Day“ habe ich meinen Tag vom Aufstehen heute morgen bis zum jetzigen Zeitpunkt mit meinem iPhone festgehalten. Und ein klein wenig untertitelt. Ich warne euch vor: Ihr müsst viel Geduld mitbringen und Scrollen um bis ans Ende zu gelangen.

08:00 Uhr, Wecker klingelt. Aufstehen. Nicht ganz, denn zuerst wird noch eine halbe Stunde lang geschlummert und im Bett gefleezt. Klamottenberg nach anziehbare Stofffetzen durchwühlen. Zähne putzen, Kontaktlinsen anziehen. Müde sein.

Bude verlassen, zum Auto laufen, Einsteigen. Ab zur Shell zum Tanken, bekannte Verkäuferin mit aufgesetztem Lächeln freundlich grüßen, Zigaretten ordern, mit EC Karte zahlen und weiter straight Richtung Arbeit fahren.

Von Arbeitskollegen willkommen geheissen werden. Leise zurück grummeln. Rechner hochfahren, Kaffee holen. Fleissig Zeit absitzen, aufgetragene Arbeiten höchst pflichtbewusst erfüllen. Omnomnom, Mittag essen. Die obligatorische Kippe danach im Raucherhof. Immer noch müde, mürrisch und verstrahlt. Sieht man.

Feierabend. Ab auf die Schnellstrasse, wieder zurück auf die andere Rheinseite nach Wiesbaden. In der überfüllten Innenstadt Schüler beschimpfen. Weiter, um neue WG einer guten Freundin begutachten. Über die Mädchenküche lästern. Erstes Bier trinken. Viel Rauchen, Neuigkeiten austauschen, Dummlabern. Danach heim.

Zuhause: Vor dem Laptop sitzen. Laufender Fernseher im Hintergrund. Bier trinken. Immer noch müde sein. Einen ellenlangen völlig sinnfreien Blogbeitrag schreiben. Später: Bett. Danke für das Durchhalten bis zum bitteren Ende, ihr habt mein gefühltes Mitleid. Nicht.

Verwendete iPhone Apps: Camera Genius, Hipstamatic, ToyCamera und Tiltshift Generator.