It’s a wasted Thang – and nearly over.

, 12. Juli 2011 stories

Stell dir vor deine Zeit geht langsam zu Ende und du bekommst es nicht mal mit, weil du selbst noch verstrahlt durch die dunkelsten Gassen von einem zum nächsten Event stolperst, keine Party auslässt, dein Leben in einer „anderen“ Stadt bis zum Orgasmus auskostest. So fühlt es sich in meinem Innersten an. Doch in 2 Wochen ist mit dem Gastspiel in Berlin vorerst Schluss.

Glaubt es mir oder nicht: Ich bin wirklich heilfroh darüber, ein paar Stunden, Tage und Monate Auszeit von der Stadt zu bekommen, damit in meinem anstrengenden Leben mal wieder Ruhe einkehrt, alles langsam seine geregelten Bahnen nimmt, endgültig ein Schlussstrich unter eine bisher ungeklärte Sache gezogen werden und ich mit frischer Energie und klarem Kopf in die offene Zukunft blicken kann. Berlin zerstört mich, meine schreiende Leber, meine leidenden Hirnzellen, meine Planungen. Wenn 3 Worte zur Stadt passen, dann WASTED GERMAN YOUTH, auch wenn ich vom Alter her seit Jahren nicht mehr zur verrotzten Jugend dazugehöre.

Vermutlich sitze ich bereits eine Woche nach Rückkehr in meine Heimat gelangweilt zuhause vor dem Rechner, von den verfickten Hummeln in den Arsch gestochen und sehne mich schon wieder nach dem hektischen Grossstadttrubel. Ach fick dich Berlin, ich ♥ dich.

Symbolfoto (c) Oliver Bryce Yates