Who Melt! My Heart

Ich habe mal versucht, meine subjektiven Eindrücke vom wunderbar sonnigen Melt! Wochenende kurz zusammenzufassen. Das Résumé ist eine Mischung aus einer Liebeserklärung an das Festival und einem eher negativen Urteil gegenüber den Bands und Auftritten. Und dennoch schafft es Ferropolis mit seiner atemberaubenden Landschaftskulisse, den hohen Baukränen, massiven Bass-Monstern an der Big Wheel Stage und der traumhaft schönen Desperados Beach Bühne meine Schmetterlinge im Bauch und die jährlich aufgefrischte Liebe zum Melt! wieder aufleben zu lassen.

Erwartungen positiv erfüllt: Woodkid, Disclosure.
Schulnote 3, sprich befriedigend: Mount Kimbie, Claire, Azelia Banks, Digitalism, Siriusmo
Einen rabenschwarzen Tag erwischt haben: The Knife, Trentemöller, Modeselektor & Apparat (DJ Set), Modeselektor / Diamond Version Soundsystem, Henrik Schwarz.
Schon zu oft mit sehr ähnlichem Programm gesehen oder einfach für den fabelhaften Moment unter Sekt-mit-Eis Einfluss für zu langweilig befunden: James Blake, MS MR, Sizarr.
Tanzbares Geschredder ohne Sinn und Verstand: Durchweg auf dem Sleepless Floor, meiner neuen Zweitlieblingslocation auf dem Melt! und ab und zu eher zufällig auch auf der Big Wheel Stage.
Nur den Anfang, das Ende oder aus weiter Ferne gehört und somit ohne Wertung: Alt-J, CHVRCHES, Mykki Blanco, Tricky, Babyshambles, SBTRKT (DJ Set).
Leider verpasst: Daughter, King Krule, The Howling, Iamamiwhoami, Kraftklub, Barnt, Zebra Katz, Friends, James Holden und den kompletten Sonntag.
Der Sonderpreis für die kleinste, hübscheste und musikalisch vielfältigste Location mit wunderbaren Menschen geht an: Den putzigen I ♥ Engtanz Container.






Um es mit den Worten MJs wiederzugeben: Melt, you’re always in my heart, but you are not alone.

all images © thang dai
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