Selbstversuch: Das typische Berlin Kreuzberg in Cinemagraphs

Standbilder, die sich bewegen? Das mag erst einmal merkwürdig klingen, doch spätestens mit den berühmten GIF-Bildern ist diese Art von Fotos zumindest schon einmal jedem über den Weg gelaufen und so lassen sich die Cinemagraphs, wie sie im Fachjargon heißen, auch am besten beschreiben. Sie sind eine Art „Bild-Hybrid“ - weder Filme, noch Animationen und auch keine Standbilder. Bekanntheit erlangten die Cinemagraphs durch die US-amerikanischen Fashion Fotografen Kevin Burg und Jamie Beck, die 2011 mit ihren Fotografien und Animationen vor allem in der Modeszene für ordentlich Bewegung sorgten.

Jeder dürfte vor allem in den letzten Monaten über das ein oder andere Cinemagraph gestolpert sein, die sich vor allem auf Facebook zusehends Begeisterung erfreuen. Keine Frage, dass auch wir es zumindest einmal probieren wollten und Stand- als auch Bewegbild nun zum ersten Mal im Selbstversuch kombinieren. Natürlich haben wir auch diesmal unser neues Lieblingssmartphone HUAWEI P9 geschnappt, da es aufgrund der Leica Doppellinse nicht nur durch brillante Bilder überzeugt, sondern auch großartiges Bewegbild abliefert, welches wir für unsere ersten Cinemagraphs zunächst einmal einfangen mussten.

Gesagt getan: Am Wochenende machten wir uns mit der gerade mal 8mm dünnen Wunderwaffe aus dem Hause HUAWEI und einem Stativ auf den Weg in die Stadt und dokumentierten für knapp 60 Sekunden verschiedenste, Berlin-typische Szenen. Dabei profitierten wir erneut von dem Smartphone, dass für allem für Experimentierfreudige einiges zu bieten hat: Viele Funktionen wie die Blende von F2,2 und auch der ISO lassen sich glücklicherweise händisch justieren und ermöglichen viel Spielraum beim Einfangen des ersten Materials.

Im nächsten Schritt ging es nun ans Eingemachte. Am heimischen Rechner ließ sich erst feststellen, was bei einem Cinemagraph so alles zu beachten ist: Das Videomaterial wird zunächst einmal mit Photoshop geöffnet und auf die gewünschte Länge gekürzt nachdem das Video bzw. das spätere GIF wieder von vorne beginnen soll. Um ein wirklich sauberes Ergebnis zu erzeugen bietet es sich also in erster Linie an, Bewegungen einzufangen, die sich tatsächlich nach einem bestimmten Intervall wiederholen. Das lässt sich am besten am Wasser bzw. der fahrenden U-Bahn zeigen. In einem zweiten Schritt überlagert man das Video schließlich mit einem gewünschten Frame aus dem kompletten Material und schneidet hieraus die Teile des Bildes weg, die im darunterlegenden Video die Bewegung zeigen und im späteren GIF zu sehen sein sollen.

Voilà! Das GIF ist so gut wie fertig. Um die Datei in einer für das Web kompatiblen und möglichst kleinen Version auszuspielen, bietet es sich an das Bild in seiner Größe zu komprimieren, als GIF auszuspielen und auch die Reloop-Funktion beim finalen Speichern nicht zu vergessen. Obwohl wir unsere Beispiel-GIFS bereits in einer möglichst hohen Qualität ausgespielt haben, zeigt sich auch am Ende noch das typische Rauschen im Bild. Eins steht allerdings fest, an dem Smartphone mit 12 MB Kamera RGB Sensor liegt es nicht. Solltet auch ihr Lust haben, dass Projekt Cinemagraph einmal anzugehen, dann können wir euch guten Gewissens dieses Tutorial empfehlen. Gutes Gelingen!

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