Berlin Street Taste: SABICH

BERLIN STREET TASTE ist unser Guide durch den Berliner Street Food Sommer. In einer kontinuierlichen Serie stellen wir euch die ausgefallensten, köstlichsten oder überraschendsten Leckereien aus dem Kiez vor und erzählen mehr über ihre Zubereitung und Herkunft. Den Anfang macht unsere neueste Entdeckung: SABICH! Was sich hinter dem Namen verbirgt und wer dieses Wunderwerk im Brot zubereitet, erfahrt ihr hier.
Sabich-1110

Manchmal braucht es nur einen kleinen Besuch im Neuköllner Schillerkiez, um eine „Reise nach Jerusalem“ anzutreten. Seit September 2016 bereiten dort auf dem Schillermarkt am Herrfurthplatz jeden Samstag zwei Feinschmecker – der eine aus Tel Aviv und der andere aus Berlin – eine Spezialität aus dem Nahen Osten zu: Sabich. „Man ist, was man ißt“ heißt es auch hier. Und tatsächlich braucht man in Berlin längst kein exotisches Restaurant mehr zu besuchen, um Genüsse aus der ganzen Welt auszutesten. An jeder Straßenecke locken Street Food-Yummies aus allen möglichen Kulturen. Wir haben das deutsch-israelische Tandem Ron & Roni nach ihrem kulinarischen Geheimnis gefragt und natürlich für euch das hausgemachte israelische Sandwich getestet.

Sabich-1133 Sabich-1158 Sabich-1128
Wie wird’s gemacht und was ist drin?

Im besten Pita-Brot Berlins verstecken sich: Frittierte Auberginen (das Herzstück des Sabich), feine Pellkartoffeln, Bio-Eier, Gewürzgurken, Zwiebeln, frische Kräuter und unsere spezielle Tahina (Sesamsauce) sowie Amba, eine würzige Mango-Sauce. Wer will, kann dazu einen Schuss scharfe Zhug haben oder beim „Sabich im Mix“ noch oben drauf Crunchy Falafel. Und die wichtigste Zutat darf zum Schluss natürlich nicht fehlen: Liebe!

Wo kommt es her?

Jeder sagt etwas anderes, aber ursprünglich kommt Sabich aus dem Irak. Zu mindestens die Zutaten-Kombi stammt daher. In Israel hat man diese dann in Pita gegeben. So wie wir es mit fast allem machen. Der erste, der das Sandwich auf diese Weise zubereitet hat, hieß mit Spitznamen wahrscheinlich „Sabich“ und lebte im Herzen von Israel. Andere sagen wiederum, dass sich Sabich vom arabischen Wort „Sabach“ ableitet. Das bedeutet „Morgen“ und erinnert vielleicht an das Frühstück der irakischen Juden.

Sabich-1111
Wann ist die beste Zeit um Sabich zu essen?

Jetzt! Immer! (lacht) … Ursprünglich wurde es zum Sabbath zu bereitet, wenn nicht gekocht werden durfte. Das Gute am Sabich ist nämlich, dass die Zutaten am Ende nur ins Brot gegeben werden müssen. Und schon ist es fertig!

Warum habt ihr das beste Street Food in Berlin

Weil es nichts besseres gibt! (lacht) Im Ernst. Sabich ist simple und jede Zutat für sich „yummy“. Sobald du dann den ersten Bissen machst, wirst du außerdem überrascht sein.

Warum?

Weil du dann entdeckst, wie lecker alle Zutaten zusammen schmecken.

Was? Sabich und Crunchy Falafel
Wo? Schillermarkt am Herrfurthplatz
Wann? Jeden Samstag von 13 – 16 Uhr

Erfahrt mehr über „Reise nach Jerusalem“ unter www.sabich.berlin und auf Facebook

Sabich-1191Sabich-1185