Der Schampus ist versprüht, 2017 zu Ende. Zeit, um ein letztes Mal auf das Jahr zurückzublicken. Auf Musik, die uns durch das Jahr begleitet hat und mit persönlichen Erinnerungen, Gefühlen & Momenten verbunden ist. Daher stellen wir euch zum Abschied von 2017 nun die Top 5 des Jahres von jedem einzelnen Autor unserer Redaktion vor.

Thang: 2017, für mich ein Jahr, das von deutschsprachiger Musik geprägt wurde. Neben Rin, Tretti und Bilderbuch hätten es genauso gut Casper, Ahzumjot, Yung Hurn, Ufo361 oder die 187er in die Top Five schaffen können. Auch der US-Rap hätte durch Künstler wie Khalid, Kendrick Lamar, Cardi B, G-Eazy, Travis Scott und Post Malone mehr Erwähnungen verdient, genau wie elektronische Perlen von Bonobo, Nico Jaar und Mount Kimbie, die Martin unten in seiner Liste aufführt. Aber wenn ich mich entscheiden soll, dann so:

— (weitere Beiträge von Thang)

Helen: Genauso bunt und wild, wie mein Jahr verlief, ist auch meine Griff in die Plattenkiste: Eklektisch, furios und manchmal auch ein wenig mellow. Hauptsache es wird niemals langweilig. Wer meine Interviews und Konzert-Reviews regelmäßig liest, weiß – ich bin ein großer Indie-Fan, mag Nischiges und mixe gern Mal Rock mit Elektronik und Soul mit wollig warmen Beats. Auch wenn in meiner Liste nun Song-Highlights von Künstlern wie Arcade Fire, Wilco, Queens of the Stone Age und alt-J fehlen, möchte ich euch mit meinen Top Five diesmal lieber die geheimen Juwele vorstellen… et voilà:

— (weitere Beiträge von Helen)

Martin: 2017 war musikalisch gesehen ein gutes Jahr. Auch wenn es nicht das Jahr der Neuentdeckungen war, war es ein Jahr in dem nahezu all meine All Time Favs neue Alben releast haben. Den Auftakt machte Bonobo mit seinem 7. Studioalbum „Migration“ – wenig später im März folgte das lang ersehnte Debütalbum des Duos Talaboman (Axel Boman & John Talabot). In der Zwischenzeit war es lange still bis auch endlich die Londoner Mount Kimbie das sehnsüchtig erwartete 3. Album „Love What Survives“ veröffentlichte und alle Erwartungen übertraf, während Four Tet im selben Monat still und heimlich „New Energy“ releaste. Ein Album, das nicht nur ganz unerwartet darauf wartete in Dauerrotation gespielt zu werden, sondern nicht ohne Grund zum Highlight des Jahres wurde. Während es alle vier Alben verdient haben komplett gehört zu werden, hört ihr unten meine absoluten Lieblingssongs der Alben. Den krönenden Abschluss des Jahres lieferte Genie Nicolas Jaar mit „Coin In Nine Hands“ – ein Song, der auf der Special Edition des 2016 erschienenen Albums „Sirens“ zum Glück nachgeliefert wurde.

— (weitere Beiträge von Martin)

Christin: Von Trettmann bis Jordan Rakei. Von Noah Slee bis 187 Strassenbande. 2017 hat mir gezeigt, dass es da noch mehr als (Deutsch)-Rap gibt. Mehr Jazz, mehr R&B, mehr Soul. Auch mal was für laue Spätsommerabende oder die Fahrt nach Hause bei Sonnenuntergang. 2017 war smooth, aber nicht soft. Ein wenig gelassener, aber nicht langweilig. Es war genau richtig.

— (weitere Beiträge von Christin)

Julian: Für mich haben alle diese Lieder etwas gemeinsam: Sie verbinden persönliche Erinnerungen, die mir den Antrieb gegeben haben, das zu schätzen und zu verfolgen was ich liebe.

— (weitere Beiträge von Julian)

FIN.