DAMN! Hinter uns liegt ein bemerkenswertes Wochenende beim Flow Festival 2018 in Helsinki, das noch lange Zeit im Gedächnis bleiben wird! 3 Tage voller Musik, Genuss und Kultur, 84.000 ausgelassene Besucher und ein unvergessliches Finale Furioso mit einem sehr gut aufgelegten Kendrick Lamar, dessen großartige Show sinnbildlich für die fantastische Stimmung in der Hauptstadt Finnlands stand.

*unbezahlte Anzeige / Festival Nennung

THE GOOD
Überzeugt haben mehrfach die Kategorie Newcomer auf diesem Festival – besonders im Blickpunkt die Sängerinnen Lxandra aus Helsinki und Jorja Smith aus UK, die beide sowohl stimmlich als auch mit ihrer Bühnenpräsenz und Modeaffinität rundum gelungene Shows geboten haben. Nicht zu vergessen und nicht minder erwähnenswert: die DJanes und Produzentinnen Yaeji und Peggy Gou.

Beginnend am Freitagabend durften wir gemeinsam mit Lauryn Hill ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum feiern, ein überraschend Gutes, trotz nur 35-minütigem Auftritt. Zu den positiven Erscheinungen gehörten definitiv auch 7 Jungs namens Brockhampton, die die gesamte Spielzeit bis zum Muskelkater alles gegeben und die Zuschauer immer wieder zu Moshpits aufgefordert haben.

THE BAD / THE BORING
Beim diesjährigen FLOW konnten wir keine Künstler eindeutig für BAD erklären, gelangweilt haben uns jedoch einige Auftritte, dazu gehörten die von: Patty Smith, Grizzly Bear, Vesta, Fleet Foxes, Arctic Monkeys oder auch Lykke Li.

THE AWESOME
Wie kaum anderes zu erwarten sprang Kendrick Lamar mit einem lautstarken Pyroknall auf die Bühne und zog umgehend jeden Zuschauer in den Bann. Unterstützt von Klassikern aus M.a.a.d City und DAMN, Hymnen wie „Love“ und „Loyalty“, die gemeinsam mit dem Publikum im Smartphonelichtermeer zelebriert wurden, zeigte Kendrick einmal mehr, wie emotional er seine Zuschauer bei Auftritten mitnimmt. Zudem schaffte es der Künstler aus Compton, zwischendrin die Energie mit Tracks wie „Goosebumps“ oder „King Kunta“ auf einem Level zu halten. Das große Finale wurde zum Highlight, als er kurz von der Bühne verschwand und aus dem Nichts die Melodie von „All the Stars“ ertönte und nach gefühlten 10 Minuten durch die Live Band zu einem emotionalen Abschluss der Show und des Festivals führte. Schöner hätte das Flow am Sonntag Abend nicht beendet werden können.

THE SURPRISE
Der Preis geht definitv an Noname, die viele Besucher, die ein offenes Ohr für die talentierte Rap Poetin mit Jazz Band hatten, mehr als überrascht hatte. Ich tat mir digital etwas schwer Ihre Musik zu hören. Doch nach diesem Konzert versteh ich mehr was Ihr Ding ist. Sie versuchte so oft es ging das Publikum gesanglich miteinzubeziehen, sodass es sich anfühlte wie ein Poetry Slam oder eine Improvisations Show von dem man nicht weghören möchte, dazu kombiniert mit sehr guter live Jazz Musik im Hintergrund.

THE MISSED
Aufgrund Gruppenentscheidungen oder zeitlichen Gessichtsspunkten sind uns einige Künstler durch die Lappen gegangen, die wir im Vorfeld auf unserer Watchlist hatten: Dazu zählen Sigrid, Anna of the North und 6lack. Es wird sich sicherlich bald die Gelegenheit ergeben, diese Versäumnisse nachzuholen. Wie beispielsweise schon am 19.09., wenn Sigrid im Astra Berlin spielt, wir werden da sein.

Wir versuchen nächstes Jahr definitiv wieder zu kommen, sind sehr gespannt auf die ersten Announcements für den 9.-11. August 2019. Die Early Bird Tickets für das Flow Festival 2019 sind sogar jetzt schon zu haben, also greift zu, es wird sich lohnen. Kiitos Flow!