Abnehmen, glücklicher sein, sich nie wieder über andere aufregen oder ab sofort keine Süßigkeiten mehr essen. Die Liste an absurden Vorsätzen ist lang. Unsere ist kurz, aber dafür weniger absurd und ziemlich gut umsetzbar.

Verbiete dir nicht zu viel, probiere lieber aus

Heute mal vegan, morgen Chicken Curry, übermorgen Safttag. Den etwas flapsig anmutenden Spruch ,,Mach doch was du willst“ sollten wir uns in 2019 ruhig etwas mehr zu Herzen nehmen, steckt doch relativ viel Wahrheit in ihm. Es ist also okay, Dinge zu tun, die der ein oder andere als inkonsequent bezeichnen würde. Denn meines Erachtens gibt es nichts Besseres, als Dinge auszuprobieren. Warum also festlegen, wenn man 50 Wege gehen kann um letzten Endes zu entscheiden, welcher der beste für einen selbst ist?

Vergiss ,,Good Vibes Only“

Ziemlich viele wissen mittlerweile, ,,Good Vibes Only“ ist ganz großer Mist. Wohl spricht aus mir die Subjektivität, doch habe auch ich versucht mich an dieses eher mittelmäßige Credo zu halten. Was folgte war schlechte Laune und selbsterzeugter Druck, weil ja immer alles schön und toll und leicht sein sollte. Dass das Leben aber nicht immer schön, leicht und toll ist, haben wir sicher alle schon ein mal spüren müssen. Und weil Rückschläge dazu gehören, sollten wir Negativität und die nicht ganz so leichten Phasen in gewisser Dosis annehmen, als sie sofort eliminieren zu wollen. Denn das Leben ist in seiner Gesamtheit alles – hell, dunkel, gut, schlecht und sehr oft unberechenbar. Bleib‘ also cool wenn’s uncool wird, denn es wird wieder besser werden, versprochen!

Verbringe Zeit mit dir selbst

Eigentlich viel zu simpel, doch haben mittlerweile viele von uns verlernt, ausgiebig Zeit mit sich selbst zu verbringen. Warum? Stress, soziale Pflichten, Erwartungen standhalten, die Angst, etwas zu verpassen oder am Ende gar nicht mehr eingeladen zu werden wenn man es vorzieht, lieber etwas mit sich selbst zu unternehmen. Totaler Quatsch, das wissen viele von uns, und doch kostet es uns Überwindung alleine Mittagessen zu gehen oder ohne Hund einen Spaziergang zu machen. Was solche vermeintlich einfachen Dinge mit uns machen? Sie schüren Gelassenheit, entschleunigen schaffen Selbstbewusstsein, denn durch kleine Unternehmungen mit uns selbst lernen wir (wieder), dass es keine große Gruppe benötigt, um zu merken, dass wir uns selbst genügen, denn einige ziehen die große Gruppe gern dem Alleinsein vor, um sich nicht zwangsweise mit sich selbst beschäftigen zu müssen. Geht also raus, ruft niemanden an und fragt eure Freunde vielleicht erst das nächste Mal, ob sie euch begleiten wollen.

Konsumiere mit Bedacht

Kauf‘ keinen unnötigen Kram ein, that’s it. Wirklich, kaufe einfach keine Dinge ein, die nicht notwendig sind. Frage dich zwei, gerne auch drei Mal ob du das was du haben möchtest 1. brauchst, 2. dich auf auf Dauer zufrieden stimmt und 3. es dir überhaupt leisten kannst. Oft leben wir über unsere Verhältnisse, weil uns Launen leiten oder wir schlichtweg gelangweilt sind und somit denken, Materialismus würde uns aus unserem Loch holen. Aber hey, bedachter Konsum kann Spaß machen. Weniger Konsum beschert dir immerhin weniger stressige Kaufentscheidungen, weniger nervige Fehlkäufe und schützt vor einem viel zu leeren Konto. Gleiches gilt für Einkäufe im Supermarkt. Vielleicht versuchst du das nächste Mal wirklich darauf zu achten und kaufst nur dann etwas nach, wenn es auch wirklich leer ist. Geh doch das nächste Mal, wenn das Belohnungssystem anklopft und dich in den finanziellen Ruin treiben will, lieber mit dir selbst oder einem Menschen deiner Wahl etwas Gutes trinken und belohnt euch dafür, dass ihr es aus dem Bett und vor die Tür geschafft habt.