Es ist die Musik der Empfindsamkeit. Der Höhen und absoluten Tiefen. Liebeskummer, der tiefe Fall und die anschließende Auferstehung. Musik als selbsttherapeutischer Ansatz hat schon immer ganz gut funktioniert und ist fester Bestandteil vieler Verarbeitungsprozesse. Doch welche Musikrichtung eignet sich dafür eigentlich am besten?

Wir sind der Meinung, dass R&B gute Arbeit leistet und dabei helfen kann, das innere Gleichgewicht wiederzufinden. Um zu testen, ob das bei euch genauso gut funktioniert, haben wir eine Playlist mit den R&B Hymnen der letzten Jahre zusammengestellt. Enjoy.

„Yes, there are times when I get extremely depressed and how I sublimate those feelings is through music.“

R&B tröstet, wenn der Liebeskummer überhand nimmt. R&B pusht, wenn die Trauerphase zur Wutphase wird oder erdet, wenn der Lagerkoller einsetzt. R&B funktioniert mit Sex, Weed und Wein. R&B ist das heißersehnte Dessert, wenn der Hauptgang enttäuscht. Süße Sounds mit salzigem Nachgeschmack. R&B ist Depression und Manie in einem. R&B ist stark. Und sanft. R&B ist spürbare Ambivalenz und hörbare Entschlossenheit. Mit einer Prise Wehmut. R&B rettet und streut gleichzeitig Salz in die Wunde. R&B ist die Erstverschlimmerung, bevor die Heilung einsetzt. R&B ist deine beste Freundin wenn deine beste Freundin nicht kann. R&B bringt die Einsicht, die man alleine nicht wagt zu fühlen. R&B sind alle Gefühle auf einmal. Irgendwas zwischen Katharsis und Askese. R&B als akustischer Hauptgewinn.