Royal Republic @ Astra Kulturhaus

Den perfekten Abschluss eines persönlich sehr anstrengenden Wochenendes lieferte das Konzert der schwedischen Rockband Royal Republic im Astra Kulturhaus in Berlin: Trotz des für Konzerte etwas untauglichen Sonntags, zog es vorgestern genug Berliner ins Astra, um den ausverkauften Club bis zum Brechen zu füllen. Die vier Schweden wussten der Menge ordentlich anzuheizen und dem impulsiven Publikum richtig Feuer unterm Arsch zu machen. Sie nutzten das breite Spektrum des Rocks voll aus und spielten eine energetische Show mit Leidenschaft, vollem körperlichen Einsatz und hohem Unterhaltungswert, die selbst während der vielen Instrumentenwechsel Dank des sehr gesprächigen Sängers Adam Grahn nie langweilig wurde.

Die Höhepunkte der Show waren wohl, als sich Royal Republic kurz zu „Il Quattro Stagione“ umbenannten und ihre aktuelle Single „Addictive“ nur in Begleitung einer Akustikgitarre sangen oder für das weibliche Publikum wohl interessanter: dass sich der Drummer Per Andreasson schon ab dem vierten Song das T-Shirt vom Leib riss und den Kreischfaktor weitere Dezibel die Höhe trieb. Wie der auf sein Schlagzeug einhämmerte, war es sowieso verwunderlich, warum er am Anfang überhaupt ein Shirt trug.

Insgesamt ist den Jungs aus Malmö die, vom Sänger mehrmals erwähnte, „größte Headliner Show, die sie je spielten“ mehr als gelungen. Wie das Ganze in etwa aussah, seht ihr auf folgenden Bildern:

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