Songs To Get Peppy To ► by Chalalit.com

, 27. Oktober 2015 music, news

Mit SONGS TO.. haben wir eine neue Musikserie ins Leben gerufen, in der wir Freunde und Bekannte nach ihren Top 10 Tracks für den Moment befragen. In der heutigen Episode stellt euch Martin von chalalit.com seine elektronischen Leckerbissen vor. Mehr wollen wir auch gar nicht verraten, lest und hört selbst.


Ich soll eine Playlist erstellen? Kein Problem, dachte ich. Nur gibt es viel zu viel Songs da draußen, von denen ich jeden mit einer einzigartigen Erinnerung an diesen Sommer verbinde. Das Melt!, Into The Valley, Nachtdigital, Berlin Festival oder das kommende Club To Club Festival in Turin. So oder so, diesen Sommer verbinde ich nicht zuletzt dank meiner Freunde von Studio Barnhus größtenteils mit housigen Klängen, die den Winter noch einmal auf seine wohlverdiente Position schieben – aufs Abstellgleis. Nun dürft ihr die Hüften kreisen lassen Freunde. Ab dafür!


RETRO/GRADE – MODA

Mein Freund Axel Boman hat irgendwie immer das richtige Händchen. Ob nun bei seiner Labelarbeit mit Studio Barnhus, zusammen im DJ Duo mit John Talabot oder eben als DJ. Beim Into The Valley Festival in Schweden packt er diese Röhre aus und bringt den alten Kalksteinbruch im schwedischen Hinterland fast zum Einbruch. Ein Moment, den ich mit Sicherheit nie wieder vergessen könnte. Axel, was hast du dir dabei nur gedacht?

MOUNT KIMBIE – MADE TO STRAY

Nicht ganz so housig und dennoch ein Song, der diesen Sommer bei garantiert jedem elektronischen Festival einmal durch die Funktion 1 fliegt: Mount Kimbie’s „Made To Stray“. Ob nun im Original, im DJ Koze Remix oder von Dom, der in diesem Sommer oft als DJ zu hören war, selbst gespielt.Ein Klassiker der immer geht. Sicherlich auch noch die kommenden fünf Jahre!

DAVID HASERT, JOB JOBSE, BARNT – COLOGNE MEGAMIX (TROUW TRIBUTE LP)

Wie hört es sich an, wenn Barnt’s „Arial“ plötzlich David Hasert’s „Deep Horst“ küsst? Genau so! Job Jobse verkuppelt beide Songs und schon entsteht der Cologne Megamix der Super Collabo Hasert, Jobse und Barnt. Starkes Ding, dass wohl für immer an einer der besten Clubs der Welt erinnern wird: das Trouw.

FLOATING POINTS – VACUUM BOOGIE

Der Track des Londoner Masterminds Floating Points ist nicht der neueste Shit und dennoch gehört er zu diesem Sommer und all die schönen Momente wie kein Zweiter. Nicht zuletzt hängt an diesem wunderschönen Stück Musikgeschichte auch die Erinnerung an den wohl gemütlichsten und besten Club Londons, der in diesem Jahr leider und ziemlich unverhofft die Pforten schließen musste: das Plastic People. Hier war Floating Points u.a. auch Resident. Ich zähle zu den Glücklichen, die dort in diesem Jahr noch ein letztes Mal tanzen durften. Umso schöner, denn auch dieser Track lief. R.I.P. Plastic People.

TODD TERJE – INSPECTOR NORSE

Ich als in Berlin lebender, bin immer wieder erstaunt, wie sich Musikkultur in den skandinavischen Ländern von unseren Gefilden unterscheidet. In Berlin hämmert der Techno nahezu 24h auf betäubte Touristen ein, die Skandinavier hingegen, die mit langer Dunkelheit in den Wintermonaten zu kämpfen haben, produzieren Musik, die nur so von Happiness strahlt. Hmm, vielleicht liegt ja genau hier der eigentliche Grund. Wie dem auch sei, Todd Terje’s „Inspector Norse“ ist einer dieser Songs die meine Hüften immer in Bewegung versetzen und gehört aus diesem Grund genau hierhin!

CHARLIE – SPACER WOMAN

Erstaunlich. Dieses Meisterwerk erschien bereits 1983, damit lange vor meiner Zeit und gehört dennoch in diese Playlist. Ganz einfach, weil der Song wie die Faust aufs Auge oder House-Musik zu diesem Sommer passt. Retro, Disco, Groovy – ich will in einer Roller-Disco. Sofort!

WOLFRAM – THING CALLED LOVE (FEAT. HADDAWAY) LEGOWELT REMIX

Im Original erschien diese hübsche Slowhouse-Nummer auf dem Housestübchen von Permanent Vacations. Legowelt nahmen sich „Thing Called Love“ an, gaben dem Stück etwas mehr Zugkraft und machten sie somit letztendlich auch Dancefloor-tauglich. Just Fillers – no killers.

ROMAN FLÜGEL – DISHES AND WISHES

Noch ein Producer und DJ aus dem Hause Permanent Vacation, noch eine Nummer mit Peak-Time-Qualität. Roman Flügels „Dishes and Wishes“ geht Hand in Hand mit „Thing Called Love“ und ist sozusagen der beste Starter für eine heiße Nacht in deinem Lieblingsclub.

ONI AYHUN – OAR003-B

Diese wunderschöne Nummer gerät viel zu oft in Vergessenheit und die Frage ist häufig: warum eigentlich? Vielleicht liegt es an dem unausprechlichen Namen, den sich Olof Dreijer von The Knife hier für sein kleines Undercover-Projekt ausdachte. Anonym bleibt er hiermit auf jeden Fall. Nur stellt sich erneut die Frage: warum eigentlich? Zu gut!

FATIMA YAMAHA – WHAT’S A GIRL TO DO

Viel zu Spät, wird sich an dieser Stelle auch um die Lady-Quote in dieser Playlist gekümmert. Fatima Yamaha’s „What’s A Girl To Do“ macht es einem damit aber auch nicht schwer. Schön warst du, Festivalsommer.




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