„TGIF“ und warum es mich nicht juckt!

Die meisten Leute bedanken sich heute artig beim Herrn mit einem „Thank God It’s Friday“ für das Wochenende, doch jeden Freitag beginnt für mich die gleiche Leidenstour mit unzähligen Telefonaten und Sms: Was starten wir heute? Was geht morgen? Wie, wo entern wir die Party? In welchen Clubs läuft welches Programm?

Die Fragen ähneln sich von Woche zu Woche und irgendwie muss ich zugeben, dass es unter der Woche mittlerweile so verdammt gute Alternativen in Mainz und Wiesbaden gibt, dass ich auch getrost auf das Wochenende verzichten und es wirklich zum Erholen nutzen könnte (was ich natürlich nicht tue).

Um mal ein paar wenige Bleistifte zu nennen, was an Wochentagen so los ist:

Montag ganz neu entdeckt: Jazz im Palms Club in Mainz. Open Stage für Musiker, die sich einfach mal frei entfalten möchten und zeigen wollen, was sie drauf haben. Weiter geht es dienstags mit Karaoke im Irish Pub in Wiesbaden, bei dem sich betrunkene Möchtegernsänger die Klinke geben. Zum Mittwoch brauche ich nicht allzuviel sagen: DER Studentenabend in Mainz schlechthin, an dem fast alle stadtbekannten Clubs aufhaben und ihre Getränke günstig aus dem Fenster schmeissen. Ebenfalls kaum erwähnenswert der Donnerstag, an dem unzähliche Fachschaftparties an der Mainzer Uni stattfinden. Zudem dürfen alle paar Wochen die jungen Dichter ihren Gedanken beim „Poetry Slam“ im KUZ freien Lauf lassen. Und nicht zu vergessen der Kinotag.

Nichtsdestotrotz will ich euch das geheiligte Wochenende nicht vermiesen und halte es heute wie Neil Patrick Harris alias Barney Stinson.

(Mit freundlichem Dank an Franzi für diesen Fund.)

Dies war ein Beitrag aus der Rubrik: Wie das Leben so spielt oder alltägliche Lebenserfuckung.