Travel Laax: Wo der Spaß vom Himmel fällt

...so oder so ähnlich fasste Reto Polterra, Gründer der Snowboard Garage Laax, das Lifestyle-Gefühl dieser einmaligen Wintersportregion in wenige Worte. LAAX – das ist nicht nur eine imposante Bergwelt und Schweizer Gemütlichkeit, sondern vor allem Freestyle-Raffinesse, Adrenalin pur sowie niemals endender Spaß! Warum diese Reise für mich zum einmaligen Erlebnis wurde und ich jetzt schon wieder Sehnsucht nach der Piste habe, könnt ihr hier lesen...
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Wer sich im Winter richtig austoben möchte und gleichzeitig nicht auf Stil, Lifestyle und Kulinarik verzichten will, wird in LAAX seinen Augen kaum trauen. Insbesondere wenn es hier einmal anfängt zu schneien! Ich kann mit großer Sicherheit sagen, dass ich mich nicht daran erinnere, wann ich in meinem Leben das letzte Mal so viel Schnee gesehen habe. Ein Tag, zwei Tage, drei ganze Tage fiel das weiße Wintervergnügen vom Himmel. Und zwar pausenlos! Dabei war der Powder vor allem für die drei Skiorte Laax, Flims und Falera mehr als nur ein Segen. Der Klimawandel und die kontinuierliche Erderwärmung machen den Alpenregionen immer größere Sorgen. Nach einem schneelosen Weihnachten und weiteren grauen Wochen hielt endlich der Winter in seiner ganzen weißen Pracht Einzug in das Graubündner Tal. Wir hatten das große Glück Zeugen dieses Schneezaubers zu werden.

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Da es für Neuanfänge im Leben nie zu spät ist, hatte ich es mir zum Ziel gesetzt endlich meine erste Abfahrt in Laax zu wagen und auf Skiern den Berg hinunterzugleiten. Ein unvergessliches Erlebnis, das meine Glückshormone zum brodeln brachte. Dazu später mehr!

Vorbereitung ist alles…

Für solch ein winterliches Abenteuer will das Equipment wohl überlegt sein. Neben den Wollsocken und dem Strickpulli von Mutti, kamen die kälteresistente Thermounterwäsche und Skistrümpfe von Odlo sowie die alpine Sonnencreme von Ultrasun mit in meinen Koffer. Für die restliche Ausrüstung musste ich mich Gottseidank nicht weiter abschleppen: Skier, Schuhe, Stöcke und Helm konnte ich problemlos vor Ort mieten. Schließlich hieß es: Ab in den Flieger nach Zürich und in Nullkommanix war ich in den Bergen. Der große Vorteil der Skiregion LAAX ist, dass man vom Flughafen nur circa 1,5 Stunden mit dem Shuttle ans Ziel braucht. Schneller geht nimmer!

Warm eingepackt dank der Odlo!

Vor Ort öffnete das brandneue Design & Apartmenthotel Peaks Place seine Pforten für mich. Hier blieb mir keine andere Wahl, als mich von der ersten Minute an pudelwohl zu fühlen. Einzigartig war der Spa-Bereich im Peaks Place. In den drei verschiedenen Saunen hatte man schon die Möglichkeit gemütlich zu schwitzen und dabei das Schneegestöber draußen beobachten zu können. Meditation pur, die Zeit und Raum vergessen machen!

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Einmal abfahren bitte!

Doch mit dem Ausruhen war es bald vorbei. Gleich morgens ging es für mich auf die Piste! Nach den ersten vorsichtigen Versuchen im Schneeflug, wurde es von Stunde zu Stunde aufregender. So wurde ich im Schneewunderland der lebendig gewordenen Märchengestalt Ami Sabi wieder zum Kind und bekam vom Schnee nicht genug. Das lag jedoch auch ohne Zweifel am besten Skilehrer der Welt, dessen Ausgeglichenheit, Know How und sportliche Eleganz nicht zu toppen war. Im Szene-Café NoName oben auf dem Crap Sogn Gion lernten wir dank ihm sogar das Grundvokabular der lokalen rätromanischen Sprache und gönnten uns eine Verschnaufspause bei Bünder-Panini und erlesenem Kaffee. Bevor es wieder bergab ging, trafen wir in der Rettungsleitsstelle noch die guten Seelen vom Berg. Mit rund 500 Einsätzen in der Saison haben sie schon vielen das Leben gerettet. Hilfreich dabei ist heute vor allem die fortschrittliche Digitalisierung des Wintersports. Dank der neuen Inside LAAX App hat man seinen Notruf-Knopf sozusagen immer griffbereit und kann darüber hinaus problemlos auf Lift-Tickets, Reservierungen und Wettercams zugreifen.

Annie von Todayis.de und ich auf unserer ersten Abfahrt ♥

Annie von Todayis.de und ich auf unserer ersten Abfahrt ♥

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Egal ob als blutiger Anfänger oder Freestyle-Profi, man kommt in Laax voll auf seine Kosten! Reto Polterra von der Weisse Arena Gruppe ist einer der Gründer der Snowboard Garage Laax. Als snowboarden noch „snurfen“ hieß und der Traum von der perfekten Schneewelle in ferner Zukunft lag, haben diese Visionäre bereits den Grundstein für die größte Schnee-Halfpipe der Welt gelegt. Mit 7 Meter Höhe und 220 Meter Länge werden heute hier die Wünsche aller Freestyler war. Egal ob auf dem Board oder mit Skiern, Laax setzt international sportliche Maßstäbe und lockt nicht nur zum jährlichen Laax Open die Freestyle-Elite der Welt auf die Piste. Wer sich nach dem Pistenvergnügen noch weiter indoor austoben möchte, sollte sich in der Freestyle Akademie blicken lassen und die Trampoline, Rampen und sensationellen Sprungschanzen ausprobieren. Ein Paradies für alle Skater, Rider und diejenigen, die es noch werden wollen.

Mein Blogger-Kollege Marc Bächtold zeigt, wie es richtig geht! Mehr Adrenalin pur gibt’s auch auf seinem IG Kanal @marcbaechtold


Die wundervolle @thegoldenbun hat mich portraitiert.

Die wundervolle @thegoldenbun hat mich portraitiert.

Kulinarische Höhenflüge und Winterromantik

Doch die Schweiz wäre nicht die Schweiz, wenn es nach dem ganzen Spaß nicht auch ums Genießen und Schlemmen ginge! Obwohl wir vor lauter Schneegestürm den Dreitausender nicht zu Fuß erklimmen konnten, lockte uns ein Trekking-Trail im Flimser Tal auf kulinarische Höhenflüge. Ich schwöre, dass ich vor lauter Märchenwald-Romantik und Leckereien beinahe trotz winterlicher Kälte zerschmolzen wäre. Die Liste an Bündner Spezialitäten, die man hier probieren muss, ist schier unendlich! Sie reicht von Kapunz und Schweizer Rösti bis hin zu Bündnerfleisch und den unglaublichen hausgemachten Birnen-Ravioli im Restaurant Conn. Fondue in allen Variationen muss ich wohl gar nicht erst erwähnen! Highlights waren für mich außerdem der Besuch im Bergrestaurant Tegia Larnags, sowie der asiatische Genuss-Tempel Nooba im Laaxer Rocksresort.

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Kurz um: In Laax kann man den Winter einfach in all seinen Facetten genießen. Und meine Ski-Künste…? Sie gipfelten am letzten Tag in einer 12 Kilometer langen Abfahrt hinunter ins malerische Falera. Ganz ohne Schneebad lief’s nicht, aber dafür mit einem breiten Grinsen über das ganze Gesicht. Tja, hier kommt der Spaß eben von oben und die nächste Reise nach Laax ist hoffentlich nicht mehr fern!

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DISCLAIMER
Vielen Dank an die Region LAAX für die Einladung, die Organisation des tollen Programms und das unvergessliche Ski-Erlebnis!