Die fette Filmreview für den kalten Januar ’10
Da ich in meiner Annahme bestätigt wurde, ein doch ganz schöner großer Film- und Serienfreak zu sein, möchte ich jeden Monat eine Zusammenfassung über die Streifen schreiben, die ich gesehen habe. In chronologischer Reihenfolge, beginnend mit den zuletzt gesehenen Filmen.
Sherlock Holmes [rating=3]
Wie nicht anders zu erwarten ein solides Actionspektakel mit einem modernen Sherlock Holmes in Form des grossartige Grimassen-ziehenden Robert Downey Jr. und dem treuen Weggefährten Dr. Watson (Jude Law). Natürlich gänzlich übertrieben, dennoch gute Unterhaltung.
Friendship! [rating=5]
Mein Film des Monats Januar! Allein die Titelprominenz mit „Die ersten Ossis in Amerika“ hat mich geradezu eingeladen, mir den Film anzuschauen. Wunderschön atmosphärischer Roadtrip durch die USA mit irrwitzigen Dialoge zwischen den beiden Hauptdarstellern Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke und einer riesen Portion Humor. Dazu sag ich nur: „Do you … ähem … do mouth sex?“
Soul Kitchen [rating=4]
Sehr cooler deutscher Streifen von Fatih Akin mit ziemlich vielen gelungenen Gags. Überraschenderweise überzeugt der mir bisher unbekannte Hauptdarsteller Adam Bousdoukos auf ganzer Linie. Nicht zu verstecken braucht sich Moritz Bleibtreu als dessen lässiger Knastbruder, der für den Film sichtlich an Fettmasse zugelegt hat. Vor allem die passende musikalische Begleitung während des gesamten Films sorgt für extrem gute Laune. Soundtrack nur zu empfehlen!
Lesbian Vampire Killers [rating=3]
Dazu habe ich bereits meinen Senf hier gegeben: Lesbische Vampire, Titten, Sperma und Riesendildos.
Smokin‘ Aces 2: Assasins Ball [rating=2]
Trotz Vinnie Jones und Co. nicht mal annähernd so lässig, wie der erste Teil.
Ghettogangz 2: Ultimatum [rating=2]
Ordentliches französisches Jump’N’Run Parcour Spektakel und daher gerade noch so 2 Herzchen. Die Story und schauspielerischen Leistungen sind wie zu erwarten eher mau.
The Good, The Bad, The Weird [rating=5]
Überzeugender Asia-Western-Action Streifen mit 3 unterschiedlichen Charakteren, die alle auf ihre eigene Art und Weise brillieren: Der überzeugend böse und leicht psychisch gestörte „The Bad“ mit Emo-Locke, der durchgeknallte Glückspilz und zugleich lustigste Figur „The Weird“ und der etwas in den Schatten rückende „The Good“, der mit seiner langläufigen Schrotflinte für so einige Leichen sorgt. Der Bodycount im Film ist sowieso erstaunlich hoch. Und eine der grossartigsten Szenen im Film ist die wilde und völligst irre Verfolgungsjagd quer durch die Wüste, die ich auf diese Art und Weise zuvor noch nie gesehen habe. Ein überraschend gelungener Streifen des Südkoreanischen Regisseurs Ji-woon Kim.
Surrogates [rating=2]
Ähem ja. Eine Sci-Fi Mixtur aus „I, Robot“, Terminator und Second Life mit Opa Willis, der’s will, aber nicht mehr so recht kann. Und mit der blonden Perücke zum Schiessen komisch aussieht.
Gamer [rating=3]
Noch so ein Zukunftsfilm, der nur mit CGI Effekten um sich feuert. Nur mit etwas mehr Geballer und Action, als bei Surrogates und einem wirklich fiesen Endgegner in Form von Michael C. Hall („Dexter“), der in dieser Rolle glänzt. Allein seine komödiantische Tanzeinlage kurz vor dem Finish macht „Gamer“ sehenswert.