Die spärliche Filmreview für Februar ’10
Zack and Miri Make a Porn [rating=4]
Porno! Im wahrsten Sinne des Wortes. Urkomische Dialoge über die schönste Sache der Welt. Und Seth Rogen in Hochform. Ein filmischer Genuß Erguss.
Ninja Assassin [rating=3]
Solides Martial Arts Gemetzel eines Einzelgänger Ninjas, der seine eigene „Schule“ zu Fall bringt. Die Story ist nicht überraschend, die Dialoge ebenfalls nicht, aber was den Film ausmacht ist der für Hollywood ungewohnt hohe Splatter Faktor.
Verblendung [rating=2]
Die Romane von Stieg Larsson habe ich Antileseratte natürlich nicht gelesen, so dass ich bis auf die Vorlorbeeren fast völlig vorurteilsfrei an die Sache rangehen konnte. Und was ich gesehen habe lässt mich nicht gerade in Jubelsprünge ausarten: Irgendwie zu lang. Zu durchschnittlich. Zu verwirrend mit den Namen. Dazu konnte mich die gepriesene Hauptdarstellerin Noomi Rapace alias Lisbeth Salander trotz ihrer zweifelsohne vorhandenen schauspielerischen Fähigkeiten nicht in den Bann ziehen und wirkt verstörend. Ob ich die Fortsetzung der Trilogie „Verdammnis“ sehen werde, wird sich zeigen.
The Book of Eli [rating=2]
Das reinste Propaganda Werk für die Bibel! Mit Dauer des Films zieht die ganze Kirchen-Werbung den gesamten Streifen ins Lächerliche. Und auch Denzel Washington wirkt irgendwie total unglaubwürdig. Neben den Action Sequenzen ist der einzige Lichtblick nicht die Gotteserleuchtung, die einem übermitteln werden soll, sondern die hübsche Mila Kunis, die einige bereits aus „Die wilden 70er“ kennen sollten.
Zeiten ändern Dich [rating=0]
Ok, das Herz werdet ihr vergeblich suchen und ich kann keine ernsthafte Kritik zu Bushidos Lebenswerk schreiben. Wie auch, wenn ich den Film nach 15 Minuten purer Leidenszeit nicht mehr ansehen konnte. Die einzige Frage die mich quält ist, wie sich ein recht guter deutscher Regisseur wie Bernd Eichinger sich zu so etwas hat überreden lassen. Von Moritz Bleibtreu ganz zu schweigen, wobei ich seine Rolle nicht beurteilen kann, da er in der ersten Viertelstunde nicht zu sehen war. Und jetzt hab ich doch mehr über den Streifen geschrieben, als ich wollte.