The Good Life: Wellington, NZ

Unter der Überschrift „THE GOOD LIFE“ werdet ihr in den folgenden Tagen die Nach-/Live-Berichte über meinen Aufenthalt und die Reisen quer durch Neuseeland lesen.

Fangen wir doch einfach von vorne an: Das Orgateam wusste sicher bereits im Voraus, weshalb die reine Flugzeit nach Neuseeland nicht auf den Buchungstickets abgedruckt wurde. Insgesamt über 30 Stunden Reisezeit von Berlin über London und L.A. nach Auckland, davon bestimmt 24 Stunden Flugzeit. In Auckland endlich angekommen hieß es erstmal für 4 Stunden im Tageszimmer vom Novotel Hotel am Flughafen absteigen, die übermüdeten Äuglein schließen, revitalisieren und frisch machen um danach mit dem Domestic Flight eine weitere Stunde bis nach Wellington zu reisen. Ergo wären wir bei insgesamt 36 Stunden von Berlin bis nach Wellington, ein Aufwand und Stress, der sich wie ich bereits nach 2 Tagen feststellen durfte, völlig bezahlt gemacht hat. Und wie!


wellington

Das „well“ steckt zurecht im Namen der neuseeländischen Hauptstadt, denn eine Tatsache steht fest: Ich werde definitiv irgendwann wieder nach Wellington kommen! Eine pulsierende Musikszene, die überraschend große Skateboarding Kultur, auf eine coole Weise hip & artsy, unfassbar höfliche, zuvorkommende und nette Menschen – oder wer von euch verabschiedet sich beim Aussteigen beim Busfahrer mit einem thank you, have a nice day! – und ein überwiegend sehr britisch angehauchter Kleidungsstil, den man getrost als „casual“ bezeichnen kann. Alles Gründe für ein durchweg positives Stadtbild.

Tag 1 in Wellington stand unter dem Motto Sightseeing: Nach einer entspannten Tingeltour durch die hippe Cuba Street und durch das Zentrum ging mit der berühmten roten Cable Car zum Botanischen Garten hinauf, zurück zum Civic Center, den Hafen entlang und weiter zum nächsten Viewpoint: Am höchstgelegensten Aussichtspunkt der Stadt, dem Mount Victoria, ließ ich schließlich einen extrem langen Tag nach einer anstrengenden Weltreise beim Sonnenuntergang gepflegt mit einem Steinlager Pils ausklingen.

Am zweiten Tag drehte sich alles um Musik und die auffällige Kaffee Kultur. Bei Gesprächen mit dem talentierten Sänger und Songwriter Louis Baker und einer kleinen, szenigen Insiderstadtführung mit Sängerin, Filmemacherin und Schauspielerin Vanessa Stacey, zu beiden Künstler komme ich in einem späteren Beitrag zurück, lernte ich das wirklich interessante Leben von Vollblutmusikern in Wellington kennen. Einblicke in eine geballte Community, die sich aufgrund der Übersichtbarkeit der Stadt, nicht mit Berlin zu vergleichen ist. Kurz zusammengefasst: Auch hier entsteht der Eindruck, dass die gesamte Szene intim, familiär, respektvoll und freundlich ist und ganz viel Wert auf gegenseitige Unterstützung statt üblichem Konkurrenzdenken gelegt wird.

Abgerundet wurde der spannende Tag überraschenderweise statt bei einem Konzert, was nicht unlogisch gewesen wäre, bei einem exquisiten Tapas Dinner im Matterhorn bei stimmungsvollem Kerzenschein und im stilvollen Ambiente. Doch mehr dazu und zu den eingangs kurz erwähnten, verdammt guten Coffee Roaster in Wellington mit ihren grandiosen Flat Whites demnächst an anderer Stelle.


louis baker   //   vanessa stacey

Genug der Worte für’s Erste, es folgen ein paar Fotos, die ich entgegen meiner persönlichen Grundsätze, aufgrund von Zeitmangel und völligster Übermüdung kombiniert mit Jetlag, ohne Nachbearbeitung online gehen lasse.

  

air new zealand   //   novotel hotel   //   cq quality hotel

  

odlins plaza   //   civic center

  

cuba st. //   old bank shopping arcade   //   botanic garden

     


mount victoria viewpoint   //   from the streets


olive café   //   sweet mother’s kitchen   //   matterhorn

Wir lesen uns in ein paar Tagen wieder, dann mit Berichten über 100% pures Neuseeland mit seinen fesselnden, atemberaubenden und faszinierenden Landschaftsszenerien, fast verlassenen Gegenden, einem exotischen Lodge und exquisiten Wine Tasteries in Marlborough. Ansonsten findet ihr auch auf Instagram immer Live Bilder vom Geschehen. KA KITE ANO!