Wenn ich mich kurz vorstellen darf

, 22. März 2010 stories

Jetzt, wo sich der Thang erstmal gepflegt in die USofA verzogen und uns, der Cremé-de-la-Cremé der deutschen Blogosphäre (höre ich da jemanden husten?), seinen Blog überlassen hat, möchte ich natürlich auch direkt die Gelegenheit nutzen, um mich erstmal vor zu stellen, bevor ich hier bloggermäßig los lege.
Manche von euch kennen vielleicht schon mein eigenes Blog, das ich gern und fleissig mit allerlei Krimskrams fülle, den ich in den Weiten des Interwebs entdecke und nach absolut subjektiven Maßstäben filtere. Qualität spielt bei mir natürlich eine große Rolle, sollte an dieser Stelle aber auch nicht zu wörtlich genommen werden, da sich meine Interessen eher auf Horrorzeug, Comics, Sci-Fi und all den anderen Kram beschränken, für den man auf dem Schulhof eigentlich eher müde belächelt wurde und wird.

Jedenfalls, um mal kurz etwas zu meiner Person los zu werden, wurde ich in Berlins Speckgürtel geboren, lebe nun aber schon einige Jahre in der grünen Lunge der Stadt (Neukölln) und kann euch sagen, dass alles, was ihr über diesen Bezirk wisst oder in den Medien hört, nichs weiter als Schwachsinn ist.  Irgendwann sprach mal jemand, ich glaube das war zur WM 2006, von einer No-Go-Area, was natürlich kompletter Unsinn ist. Okay, manchmal ist es vielleicht eher eine „You-Better-Run“-Area – das aber auch nur, wenn man sich beeilen muss, um einen Bus zu erwischen, weil die Fahrer sich vehement gegen die Einhaltung der Fahrpläne zu sträuben scheinen.
Ansonsten mache ich gerade, nach einem kurzen, dafür aber wenig erfolgreichen Ausflug an eine Hochschule, eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, was im Groben bedeutet, dass ich dafür sorgen kann, dass PCs tatsächlich das machen, was sie machen sollen – oder eben, dass ich erklären kann, warum sie es nicht tun.

Jetzt bat Thang unter anderen mich, ihn hier während seines Trips zu vertreten und diesem Ruf komme ich natürlich mehr als gern nach. Und weil Thang eben auch ein alter Blogbuddy ist (sagt man das so? Oder überhaupt?) habe ich mir da auch etwas besonderes ausgedacht: Ich möchte euch nämlich gern eine Subkultur näherbringen, die ihr so vielleicht noch gar nicht kennt, mir aber ganz besonders zusagt – nämlich Psychobilly – wobei ich mich da hauptsächlich auf den musikalischen Part beschränken möchte.

Ich werde euch also jeden Tag (soweit ich das schaffe) ein schniekes Psychobilly-Musikvideo präsentieren, wohingegen ich mich da aber lieber auf die modernen Bands konzentriere, da die alten (wie The Meteors, Batmobile oder Nekromantix) zwar wahre Klassiker der Szene sind, aber hier vielleicht auch ein bisschen zu abschreckend wirken könnten, weil das ganze dann doch zu sehr in Richtung Punk geht (wo ja quasi auch die Wurzeln liegen).

So, ich hoffe mal, dass das alles so klappt, wie ich es mir vorstelle und dass wir hier gemeinsam eine Menge Spaß haben. Wenn nicht, müssen die anderen beidenVertreter eben die Kastanien aus dem Feuer holen.

– Marco schreibt eigentlich bei www.mindsdelight.de und ist vom 22.03. – 29.03. Urlaubsvertretung auf electru.de