Listen: Debütalbum „Cairobi“ by Cairobi

, 27. Januar 2017 music, news
Exotische Grooves, eingängige Psychedelic-Synthesizer, samtweiche Vocals und ein elektrifizierendes Hochgefühl – so oder anders könnte man das neue Werk der vierköpfigen Kombo Cairobi beschreiben.

In gut einer Woche erscheint das Debütalbum „Cairobi“ der gleichnamigen Band. Die Platte vereint auf beeindruckende Weise die multiplen musikalischen Einflüsse des Sound-Kollektivs und erinnert dabei an einen Mix aus Tropical Indie-Pop, Future Soul und Grunge-Gaze. Für mich eine willkommene Gelegenheit diese abwechslungsreiche Platte in Dauerschleife aufzulegen…

Cairobi, das sind der Sänger Giorgio Poti, der Keyboarder Salvador Garza, Alessandro Marrosu am Bass und Aurelien Bernard am Schlagzeug. Genauso facettenreich wie ihre Musik, sind auch ihre Wurzeln. Aus Italien, Mexiko und Frankreich hat es die Musiker erst nach London dann nach Berlin verschlagen, wo sie an ihrer einzigartigen Soundwelt feilen. Inspirationen erlangen sie hierbei aus den vielfältigen Klangkisten der internationalen Musikszene. Diese reichen von Krautrock-Pionieren wie Can bis hin zu italienischen Songwriter-Legenden wie Lucio Battisti, afrikanischen Polyrhythmen bis hin zu Folk-Sounds aus Lateinamerika. Ein Umstand, der die Musik von Cairobi so wenig greifbar und gleichzeitig faszinierend macht. Dies ging mir das letzte Mal so bei Erstlingswerken von bands wie Metronomy oder den Flaming Lips.

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Das Debütalbum ist der Nachfolger zu ihrer „Distant Fire“-EP, mit der die Band schon 2014 für Furore gesorgt hat. Neben der Single „Lupo“, deren hypnotischer Rhythmus sofort ins Blut übergeht, sorgen die funky Nummern „Step Aside“ und „Systems Of Mutual Doubt“, für eine Symbiose aus verträumter Nostalgie und voranschreitendem Drive. Kurz und gut: Die Arrangements des Longplayers balancieren im stetigen Wechsel zwischen positivem Optimismus und einer elegischen Grundstimmung. Kein Wunder also, dass die Idee dieser explosiven Gefühlsmischung im Refrain des letzten Albumtracks auf den Punkt gebracht wird: „change is all right“.

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NEXT DATES:

28.02.17 Berlin – Auster Club
01.03.17 Hamburg – Häkken
21.03.17 Mainz – Schon Schön

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