Grund genug, auch in diesem Jahr wieder in die traumhaft schöne Region im Norden Italiens zurückzukehren und sie diesmal gemeinsam mit unseren Freunden Sarah, Willy, Norman & Martin, Yvonne, Jeanny sowie Sebibi und Hustlehoff von Modest Department in einer einzigartigen Konstellation zu erkunden und neue Perlen zu entdecken. Was wir in 5 Tagen im Meraner Land erleben durften, seht ihr im folgenden Kurzfilm, der von Modest produziert wurde:
Obwohl ihr hier schon viel über meine Herzensregion lesen konntet, möchte ich euch einmal gesammelt näher bringen, was ich schon bei meinen vergangenen Reisen in die Region feststellen konnte: Einige ausschlaggebende Gründe dafür, weshalb ich wohl immer wieder kontinuierlich ins Meraner Land reisen werde.
Ein Restaurant für jeden Geschmack: Kulinarische Vielfalt im Meraner Land
Wer einmal Pause von Diäten braucht und sich voll und ganz herzhaften, traditionellen Gerichten widmen will, ist im Meraner Land genauso richtig wie der Feinschmecker, der auch vor Schnecken keinen Halt macht. Deftige Südtiroler Bauerngerichte findet man beispielsweise im Schnalshuberhof, bei dem der etwas grimmig und doch so herzlich wirkende Chef mit tiefem Südtiroler Dialekt kurz erklärt, was auf dem Teller landet, bevor man auch nur auf die Idee kommt, eine eigene Entscheidung zu treffen. Berührungsängste Fehlanzeige, denn während bereits der erste Gang Knödel aus biologischem Anbau bei hofeigenem Wein auf den Teller landet und das stundenlange Food-Intermezzo einleitet, ist man mit Schnalshuber und seiner Familie schon längst per du. Was folgt, ist nicht selten ein geselliger Abend in der Zeitungsstube des Bio-Bauernhofs bei frischem Gemüse, herzhafter Hauswurst, Kaminwurzen und dem dritten Glas Wein, welches der Besitzer des Hauses zu guter Letzt auch gerne mit dir zusammentrinkt.
Regional und traditionell geht es in dem in der Innenstadt von Meran gelegenen Pur Südtirol zu, das seinem Namen alle Ehre macht. Denn im Imbiss der etwas anderen Art gibt es hochwertige Südtiroler Gerichte zum garantiert fairen Preis für den kleinen Hunger, aber auch die große Schinkenplatte für die große Freundesrunde. Für alle, die dich nicht ins Meraner Land begleiten konnten, gibt es obendrauf Südtiroler Delikatessen zum Mitnehmen im angrenzenden Shop. Ob regionaler Wein, Pasta oder Schinken, dem man im eigenen Keller beim Reifen beobachten kann – ein Souvenir aus der Region könnte kaum was besseres sein als ein kulinarisches Highlight.
Kurios, einzigartig und abenteuerlich wird es hingegen bei Onkel Taa im Töll/Partschins. Etwas außerhalb gelegen, findet sich das Kuriosenkabinett und Restaurant von Onkel Taa, der uns bereits am Eingang zu seinem Hof mit Zigarre im Mund persönlich Willkommen heißt. Neben einem Blick in die Küche, in der die ganze Familie an den Herden steht und als Spezialität des Hauses sowohl eigens gezüchtete Südtiroler Weinbergschnecken als auch Kaiser Franz Josephs Lieblingssuppe zubereitet, lohnt eine Tour durch das von Taa geschaffene Sammelsurium: Von der Scheidungskapelle im Innenhof über die aussergewöhnliche Schneckenzucht bis hin zum K.u.K. Museum, das tausende Schätze aus einst glänzenden Kaiserzeiten beherbergt.
Wer seinen Meran-Aufenthalt mit einem weiteren besonderen kulinarischem Schmankerl verwöhnen will, kommt nicht umhin, das beneidenswerte Panorama bei beeindruckender Küche im Restaurant des Miramontis hoch auf den Bergen Südtirols zu genießen. Das Panorama-Restaurant gilt nicht ohne Grund als eines der markantesten und außergewöhnlichsten Restaurants Südtirols. Von Sitzplätzen aus genießt man hier die einzigartige Kulisse, über der sich langsam die Abendsonne senkt. Küchenchef Massimo Geromel versteht das Handwerk „Fine Dining“ wie kaum ein anderer und serviert exquisite und dennoch bodenständige Küche bei großer Weinkarte und knisterndem Lagerfeuer. Liebevoll angerichtete Köstlichkeiten und ein phänomenaler Ausblick auf das Tal – in diesem Moment verspürten wir alle die reinste Glückseligkeit.
Runterfahren zur Erholung, Hochfahren für den absoluten Adrenalin-Kick
Die Kulturstadt Meran und die umliegenden Orte und Täler profitieren, wie der Besucher auch, in vielerlei Hinsicht von der besonderen Lage der Region, in der Natur und Erholung eine ebenso große Rolle spielen, wie die vielfältigen Möglichkeiten für alle Fun-Touristen. Freizeittechnisch hat die Region unbeschreiblich viel zu bieten: Abenteuer, Entspannung und alles, was man sich dazwischen nur wünschen kann.
Die Wandersaison beispielsweise beginnt mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im März, während die Gipfel der umliegenden Berge nach wie vor in schneeweiß glänzen. Die eindrucksvolle Naturlandschaft Merans ist allerdings nicht nur für Wanderungen geeignet, sondern bietet alles, was man sich nur vorstellen kann: Klettern, Angeln, Schwimmen in den Heilquellen und Bädern der Stadt, Wildwasser-Rafting oder aber auch ein waghalsiger Paragliding Flug, den Willy und ich uns nicht entgehen ließen. Mein allererster Fallschirmflug, ein ganz besonderer Adrenalinkick vor dem Start und schließlich das Gefühl von Freiheit in der Luft – ein persönlich unvergessliches Highlight der Reise.
Unabhängig des abwechlslungsreichen Angebotes, die die Destination bietet, gibt es zwei einmalige Orte, in der sich die wahre Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt der Region widerspiegeln – in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff und im Erlebnishof Kränzelhof: Im Ansitz Kränzel erlebten wir beispielsweise gemeinsam, dass die Natur bereits einzig und allein die Kunst mit sich bringt. In sieben wunderschönen Gärten und eigenem Weingut mit erlesenen Rebensäften verbringen wir einen Nachmittag in der mittelalterlichen Hofanlage, die sich idyllisch zwischen den angrenzenden Weinbergen einfügt, spazieren barfuß und mit Blick in das Tal schweifend durch das eigens angelegte Labyrinth, bevor uns köstliche hauseigene Weine bei bereits untergehender Sonne serviert werden.
Auch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind ein weiterer Beweis für die einzigartige Flora und Fauna, die in keiner anderen Region der Alpen so bunt und vielfältig sprießt wie in Meran. Auf einer Fläche von 12 Hektar erstreckt sich die exotische Gartenlandschaft, die wie ein natürliches Amphitheater angelegt ist und diverse Themengärten, einzigartige Pflanzenwelten und Künstlerpavillons vereint.
Ein Hotel für jeden Geschmack
Im Meraner Land spielt eine Devise eine besondere Rolle: Der Gast ist Freund und das durften wir bei unseren vielen vergangenen Aufenthalten bereits in bester Manier am eigenem Leib erfahren. Das gilt für den nachmittäglichen Spaziergang durch die kleinen Boutiquen und Cafés der Stadt, beim abendlichen Dinner in einer der hervorragenden Restaurants der Region, aber vor allem in den Hotels und Pensionen, die wissen, wie man einen Gast willkommen heißt, zur Ruhe kommen lässt und gleichzeitig nach bestem Wissen und Gewissen verwöhnen.
Im Herzen der Innenstadt gelegen, zog es uns diesmal gesammelt in die Ottmanngut Suite and Breakfast Pension, die viel mehr als nur ein Hotel ist und uns als zweites Zuhause in bester Erinnerung bleibt. An diesem Ort der Geborgenheit kümmert sich Hausherr Martin noch selbst um seine Gäste, die wie gute Freunde behandelt werden. Die Zimmer des Altmeraner Gasthauses, von denen man bereits einen Blick auf den wunderschönen Garten werfen kann, sind individuell und liebevoll mit antikem Mobiliar im Jugendstil eingerichtet. Das in drei Gängen servierte und frisch zubereitete Frühstück genießt man hier im Garten des Ottmannguts morgens bei den ersten Sonnenstrahlen, die sich langsam durch die Palmenblätter drücken. Schönes Leben, schöne Welt!
Zwanzig Minuten von der historischen Altstadt Merans gelegen, befindet sich ein ganz anderes, wenn nicht weniger interessantes Hotel, auf welches wir schon eben kurz zu sprechen kamen: Das Miramonti Boutique Hotel. Hoch auf dem Berg bei Hafling gelegen, zeichnet sich das moderne Boutique-Hotel nicht nur durch seinen einmaligen Panoramablick, einer hervorragenden Spa-Area, einem guten Restaurant, sondern vor allem durch einen Pool aus, der wohl gerne als einer der eindrucksvollsten Pools ganz Italiens gezählt werden kann. Als würde es nicht schon genügen, dass es sich um einen dauerhaft temperierten Außenpool handelt, bei dem man selbst bei Eis und Schnee locker entspannen kann, handelt es sich es um einen Infinity Pool, der nicht in das Meer übergeht, sondern eins mit dem Bergmassiv und den umgrenzenden Bergen wird. Wer auf der Suche nach dem ganz besonderen Urlaub ist, ist hier genau an der richtigen Adresse. Alles für die Seele!
Ein weiteres Beispiel ist das erst Ende 2015 eröffnete Chalet- und Baumhausdorf San Luis, welches von der Familie Meister betrieben wird. Rund um einen großflächigen, künstlich erschaffenem Badesee auf knapp 1.400 Meter zwischen Hafling und Vöran gelegen, überzeugt die Designresidenz inmitten des duftenden Nadelwaldes weniger durch Alpenländer Chic, sondern ist schlicht und elegant gestaltet. Bei tollem Ambiente, herrlicher Ruhe und einzigartiger Lage dürften all diejenigen auf ihre Kosten kommen, die Ruhe an einem extravaganten Ort suchen. Wohnen im Einklang mit der Natur – genau die richtige Erholungsoase für meinen nächsten Meran Trip.
#meetmerano: Mediterraner Charme trifft auf alpines Lebensgefühl: Symbiose, die begeistert
Alpin-mediterranes Flair, Ruhe und Geborgenheit, abenteuerliche Aktivitäten, bodenständig, köstlich und doch experimentierfreudig: das Meraner Land zeigte sich mir nicht zum ersten und letzten Mal als vielfältige Destination und hat sich einen festen Platz im Herzen für immer reserviert. Erst wer vor Ort war und die Magie der Region selbst einatmet, wird verstehen, was sich alles hinter der Schönheit von #meetmerano verbirgt.
Ich freue mich schon auf die nächste Reise, die sicherlich in nicht allzuferner Zeit stattfinden wird. Bis bald Meran, wir sehen uns!