Food Art Week: Waldspaziergang @ Barkin’Kitchen

Essen ist Kunst und Kunst ist Nahrung! Die Macher der Berlin Food Art Week stellten dies in der letzten Woche unter Beweis. Ich habe mir eines der vielen spektakulären Dinner aus dem Programm gepickt und mich mit meiner Freundin Nicole im stylischen Barkin'Kitchen auf einen Waldspaziergang begeben...
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„Positive social change!“ sind die Stichwörter der Food Art Week, kurz FAW. Das kulturelle Event, das Essen und Kunst, Galerien und Küchen, Artists und Gourmets zusammenbringt, wird von der NGO Food & Movement e.V. und Entretempo Kitchen Gallery organisiert. Die Mission der Aktivisten und Foodies ist es mehr Awareness über unseren Nahrungsmittelkonsum dank sinnesbetörender und positiver Food-Erlebnisse zu schaffen. Und das nicht nur in Berlin, sondern auch in Städten wie Paris, Sao Paulo, Bologna, New York und vielen mehr. Es geht darum zu genießen und gleichzeitig über Themen und Probleme zu reflektieren, die mit unseren Essgewohnheiten zusammenhängen.

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Im Barkin’Kitchen in Kreuzberg konnten sich die Gäste dieses Jahr auf einen Waldspaziergang begeben. Gemeinsam mit den Food-Performern von Wild & Root hat das Team um Küchenchef Frederik Jagla ein Dinner kreiert, das auf die Vernichtung unserer Wälder und damit auch unserer Zukunft aufmerksam machen wollte.

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Fleischkonsum zieht viele Konsequenzen nach sich. Darunter auch die voranschreitende Abholzung und Rodung der Wälder. Von der kulinarischen Hitze des Waldbrandes über die Asche, die bleibt und den stillen Nebel, der sich lichtet bis hin zum Wiedererwachen der Natur, führten die vier Gänge des Dinners durch unterschiedliche Gefühlswelten und spürbare Emotionen. Nebenbei konnte man sich mit den anderen Gästen über nachhaltige Ernährung und andere spannende Themen austauschen.

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Das vegetarische Dinner stimmte uns dabei nicht nur dank der feurigen bis erdigen Zutaten und Geschmackswelten auf das Walderlebnis ein, sondern auch mit Hilfe des perfekt abgestimmten Ambientes durch Pflanzen, Licht und Musik. Mein persönlicher kulinarischer Höhepunkt waren das selbst gebackene röstige Vollkornbrot, das optisch an schwarze Kohlen erinnerte, die feinen Trüffelknödel an Kohlrabi-Mousse mit Amaranth, schwarzem Sesam, Haselnuss und Fichtenzweigen sowie als Highlight die grüne Erbsen-Eiscreme mit einem süßen Potpourri aus Waldbeeren, Klee und Sauerampfer.

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