BERLINALE 2017: Wo Film ist, da ist auch Hoffnung

Es ist soweit! In gut einer Woche starten die Filmfestspiele und es heißt: Berlinale Time! Wir wollen euch dieses Jahr mitnehmen, in die Welt der Stars und Sternchen, der Filmjongleure und Kamerakünstler und vor allem in die Welt der bewegten Bilder. Welche Film ihr nicht verpassen sollt, erfahrt ihr hier...

Vom 9. bis 19. Februar 2017 steht Berlin wieder einmal Kopf und Tausende von Menschen sitzen gefesselt vor der Leinwand. Ich mache mich dieses Jahr für euch auf die Suche nach absoluten Lieblingsfilmen und gebe euch einen Vorgeschmack auf die Kino-Must-Haves. Bereits diese Woche gaben der Festivaldirektor Dieter Kosslick und seine Crew auf der alljährlichen Pressekonferenz einen ersten Ausblick auf das Programm und entzündeten große Neugier in uns.

Warum ich Filme liebe und ganz besonders die, der Berlinale 2017

Filme erzählen uns Geschichten auf eine Weise, wie es kein anderes Medium vermag. Sie kitzeln unsere Gefühle, bringen uns zum Lachen, rühren uns zu Tränen, regen uns auf oder lassen verliebte Herzen höher schlagen. Aber Filme können noch etwas ganz anderes: Sie erklären uns die Welt! Dank ihnen verstehen wir Hintergründe, können uns in fremde Welten einfühlen, erfahren mehr über Vergangenes oder das, was kommen mag. Filme bringen mich zum Reflektieren, Umdenken und anders Denken. Genau deswegen liebe ich sie und deswegen liebe ich die Berlinale. Dieses Jahr sogar noch ein Stückchen mehr, denn die 67. Berliner Filmfestspiele werden sich nicht zurückhalten und die Scheuklappen von den Augen der Welt herunterreißen.

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Selten war das Programm politischer und voll mit Momenten, die Hoffnung machen. Insbesondere im Hinblick auf die momentane Situation in dieser Welt, versuchen die Filme Mut und Zuversicht zu spenden. Dieter Kosslick brachte es auf den Punkt: „Die Filme beschreiben die alltägliche Apokalypse, in der wir uns befinden nicht ohne Humor und nicht ohne Ausweg.“ Ein lebensbejahendes Programm also, das auch für den ein oder anderen Lacher sorgen wird. Besonders gespannt bin ich auf The Other Side of Hope von Aki Kaurismäki, in dem die Geschichte eines syrischen Flüchtlings erzählt wird, auf die Biopics Django, der das Leben des Gipsy-Jazz Gitarristen Django Reinhardt aufgreift und die Berlinale eröffnen wird, sowie Le jeune Karl Marx über den deutschen Philosophen und Erfinder des Kommunismus. Unbedingt verpassen sollte man ebenfalls nicht die Geschichte der afrikanischen Sängerin Félicité, die schwarzweiß Tragik-Komödie „The Party“ von Sally Potter, den neuen Film The Bar von Meisterregisseur Alex de la Iglesia oder den Berlinale Special Film La Reina de España mit Penélope Cruz. Zu sehen sein werden auch die Blockbuster Logan und die Rückkehr des Kultfilms T2 Trainspotting.

Die Berlinale wäre natürlich nicht die Berlinale, würde man sich nicht auch auf die berühmten Gesichter auf dem roten Teppich freuen. Erwartet werden dieses Jahr Schauspielgrößen wie Richard Gere, Penélope Cruz, Robert Pattinson, Sienna Miller, Charlie Hunnam, Ethan Hawke, Sally Hawkins, Rebecca Hall, Geoffrey Rush und Clémence Poésy, sowie viele mehr. Es schreit also förmlich nach Vorfreude!

Einen Überblick über das Programm der 67. Berlinale gibt es hier, sowie weitere Infos unter www.berlinale.de.

Fotocredit
Plakatmotive: Velvet Creative Office © Berlinale